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Kompetenz für Kinder heute
Mit Fröbel prickeln, sticken und fädeln
Prickelnde Ideen in Form bringen
Diesen Zusammenhang zu erfassen, fördert die kognitive Flexibilität und das räumliche Vorstellungsvermögen der Kinder. Dabei ist wichtig, dass die gezielte Auswahl der Details den Kindern überlassen bleibt und sie nicht einfach „drauflosprickeln“, sondern sorgfältig in einem bestimmten Rhythmus arbeiten. So werden ganz nebenbei die Feinmotorik und die Auge-Hand-Koordination gefördert.
Als Erzieherinnen und Erzieher können Sie das kreative Arbeiten der Kinder durch solche oder ähnliche Formulierungen sprachlich begleiten: „Schau genau, triff den Punkt, pieks das Loch – Nadel hoch!“ Das Wiederholen dieses „Prickelverses“ fördert die sprachliche Ausdrucksfähigkeit der Kinder. Prickeln im Sinne Fröbels vermittelt den Kindern nicht nur Achtsamkeit im Umgang mit der Prickelnadel, sondern – durch das Zusammensetzen von Rechtecken, Kreisen und Dreiecken – auch spielerisch geometrisches Grundwissen. Sehr beliebt ist bei Kindern besonders das Prickeln von Lebensformen, wie Tiere oder Blumen. Während des Prickelns und darüber hinaus ergeben sich vielfältige Gesprächsmöglichkeiten, beispielsweise über die Lebensräume oder Charakteristika eben dieser Tiere oder Pflanzen.
Spannende Formen farbenfroh aussticken
Mit den Stickkarten lässt sich eine kleine, bunte Welt aus schönen, kindgerechten Motiven gestalten. Dazu werden die Motive einfach ausgemalt und die Punkte entlang der Linien eingestochen. Dann können die Kinder die Löcher selbst aussticken.
Kreative Einfälle geschickt einfädeln
Mit Hilfe von sprachlicher Begleitung können die Kinder verschiedene Lebensformen wie Schildkröte, Fisch, Libelle, Kirschen oder kleine Männlein fädeln:
Durch das Abzählen der Perlen wird ein erstes Zahlenverständnis gefördert. Die Arbeitsschritte schulen die räumliche Orientierung. Sie werden mehrfach wiederholt, wobei die Perlen immer abwechselnd auf das rechte und linke Schnurende gefädelt werden. Zum Schluss werden die Schnurenden verknotet.
Bei diesen Fädelarbeiten wird sowohl die Feinmotorik sowie die Vorstellung von Mengenverhältnissen, Symmetrien und Reihenbildung gefördert: Aus wie vielen Perlen bestehen Kopf und Körper der Schlange? In welcher Reichenfolge müssen die Perlen gefädelt werden, damit ein bestimmtes Muster entsteht? Und wie verhält es sich ganz konkret mit der Symmetrie? Alle Antworten auf diese Fragen können die Kinder spielerisch beim Fädeln nach Fröbel herausfinden. Weil diese Arbeit insgesamt sehr anspruchsvoll ist, benötigen die Kinder dabei ganzheitliche Spielpflege und sprachliche Begleitung.
Fröbels Spielgaben aufgefädelt
Wehrfritz hat Fröbels Spielgaben Kugel, Würfel und Walze neu interpretiert als dekorative einzelne Anhänger oder Girlande. Dafür werden die Filz-Zuschnitte nach Farben und gewünschtem Motiv (Kugel, Würfel und Walze) sortiert und aufgefädelt. Für eine Girlande mit Komplementärkontrast werden rote und grüne Kugeln, blaue und orange Würfel, gelbe und lila Walzen abwechselnd aufgefädelt. Dabei verstärken sich die Farben gegenseitig in ihrer Intensität.
Beim Fädeln können die Kinder dreidimensionale geometrische Formen mit den eigenen Händen entdecken. Das stärkt besonders ihre Auge-Hand-Koordination sowie ihr visuelles Empfinden und ihre Kreativität. Außerdem unterstützt es die Form- und Farbdifferenzierung sowie das Verständnis für Farbwirkung (Komplementärkontrast) und Ästhetik.